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Do`s & Dont`s: 10 Tipps für das Bewerbungsgespräch

Das Bewerbungsgespräch ist die wichtigste Hürde, die du auf dem Weg zum neuen Job überwinden musst. Schließlich hat die Einladung gezeigt, dass deine Bewerbung aus der Masse der schriftlichen Bewerbungen hervorgestochen ist und der Arbeitgeber an dir Interesse hat. Nun hängt es von dir persönlich ab, ob du mit einem guten Eindruck überzeugst. Mit diesen zehn Tipps für das Bewerbungsgespräch möchten wir dir dabei helfen:

1. Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete

Eine der wichtigsten goldenen Regeln für das Vorstellungsgespräch ist die Vorbereitung. Wie du einen guten ersten Eindruck machst, haben wir in diesem Beitrag bereits ausführlich beschrieben. Die wichtigsten Punkte: 

  • Kleide dich der Position entsprechend. Auch wenn du gerade noch studierst, solltest du für die Bewerbung bei einer Großbank Anzug bzw. Kostüm tragen und nicht in Jeans und Schlabber-T-Shirt ankommen. Bewirbst du dich breitgefächert in mehreren Branchen, solltest du verschiedene Outfits im Schrank haben. 
     
  • Achte auf ein gepflegtes Erscheinungsbild: Frisch gewaschene Haare und ein dezenter Duft sind ein Muss. Parfümschwaden, übertriebenes Make-up oder ein unrasiertes Gesicht sind ein No-Go. 
     
  • Informiere dich vorher über die Anfahrt und eventuell Parkmöglichkeiten und plane einen ordentlichen Zeitpuffer ein – ganz gleich, ob du dich im Ruhrgebiet auf die Autobahn wagst, oder dich dem öffentlichen Nahverkehr anvertraust. Denk daran, dass du bei großen Firmen eventuell auch Zeit für die Orientierung brauchst, um den richtigen Eingang auf einem weitläufigen Gelände zu finden. 

Dazu kommen weitere Dos und Donts für das Vorstellungsgespräch, wenn es einmal beginnt. 

2. Der erste Eindruck zählt

Du bist perfekt angezogen und gepflegt. Den überzeugenden ersten Eindruck rundest du nun mit einem freundlichen Auftritt ab. Begrüße alle Gesprächspartner:innen mit höflichem Lächeln und Handschlag. Warte, bis du aufgefordert wirst, dich zu setzen. 

3. Sei du selbst

Einer der am häufigsten gehörten Tipps für Bewerbungsgespräche ist zugleich einer der am schwersten umzusetzenden. Sei einfach du selbst und versuche nicht, etwas vorzuspielen, das du nicht bist.  Personaler haben über Jahre hinweg hunderte Bewerbungsgespräche geführt und durchschauen schlechtes Schauspiel sofort. Bist du zum Beispiel eher ruhig und introvertiert, solltest du nicht versuchen, als spritziger extrovertierter Dampfplauderer zu erscheinen.

4. Trete selbstbewusst, aber nicht überheblich auf

Dieser Punkt gehört fast schon zum vorausgehenden Punkt. Es ist wichtig, dass du im Bewerbungsgespräch deine Kompetenzen selbstbewusst betonst. Verweise auf deine Erfolge bei früheren Arbeitgebern oder an der Universität. Beachte jedoch, dass der Grat zwischen Selbstbewusstsein und Überheblichkeit schmal ist. Niemand mag einen Blender, der mit seinen unzähligen Erfolgen prahlt und dabei suggeriert, er/sie wäre schlauer als alle anderen. Ein Tipp: Übe deine „Präsentation“ zu Hause mit Freunden oder Familienmitgliedern, die dich ehrlich wissen lassen, wie du rüberkommst.

5. Höre aufmerksam zu

Personaler lassen fast unmerklich kleine Hinweise fallen, um zu sehen, ob du zuhörst und sie aufgreifst. Konzentriere dich also auf das Gespräch und lass deine Gedanken nicht abschweifen. Reagiere ab und zu mit gezielten Gegenfragen, um Interesse zu signalisieren. Oft kannst du aus dem Tonfall oder der Mimik deines Gegenübers auch ablesen, ob das Gespräch gut verläuft, oder ob du mit einer Aussage Missfallen erregt hast – dann hast du noch die Chance, dies gerade zu rücken.

6. Kenne deine Stärken – und deine Schwächen

Die Frage nach deinen Stärken und Schwächen gehört zu den Standardfragen der Arbeitgeber im Bewerbungsgespräch. Bereite dich also darauf vor. Stärken solltest du belegen können. Ein Beispiel: „Ich bin ein absoluter Teamplayer, der gut mit anderen Menschen zurechtkommt. Ich leite das Training einer Fußballjugendmannschaft, bin in der Freiwilligen Feuerwehr und trete zweimal im Jahr mit einer Laientheatergruppe auf“. Steh zu deinen Schwächen, denn Nobody Is Perfect, das wissen auch die Personaler. Versuche eine charmante Schwäche zu nennen, die keinen direkten Einfluss auf den Job oder das Team haben würde. Vielleicht bist du recht ungeduldig und reagierst schnell genervt, wenn etwas nicht funktioniert, oder du neigst zu einem übersteigerten Harmoniebedürfnis.

7. Bleibe immer sachlich und höflich

Im Bewerbungsgespräch wirst du nach deinen vorherigen Stellen befragt. Selbst wenn du nach einem großen Knall aus dem Unternehmen ausgestiegen bist und dich heute noch über deinen ehemaligen Chef ärgerst, solltest du dir dies im Gespräch nicht anmerken lassen und schon gar nicht über das Unternehmen schimpfen. Erkläre ganz sachlich, warum du das Arbeitsverhältnis beendet hast und gib der Sache einen positiven Dreh. Bleib auch in deiner Sprache immer höflich und verwende keine unflätigen Wörter.

8. Weiche unangenehmen Fragen nicht aus

Spricht dich der Personaler auf eine Lücke im Lebenslauf oder eine kritische Passage in deinem Arbeitszeugnis an, solltest du die Frage nicht einfach vom Tisch wischen. Leg dir vorab schon eine Erklärung zurecht. Gerade Männer werden auch gerne auf eine längere Elternzeit angesprochen. Mach in ruhigem Tonfall deutlich, wie wichtig dir die Familie ist und was du alles aus dieser Zeit mitgenommen hast. Steh auch zu Fehlern, denn damit kannst du gut signalisieren, dass du aus diesem Fehler gelernt hast (und auch aus zukünftigen Fehlern lernen wirst).

9. Bereite Rückfragen vor

Am Ende des Vorstellungsgespräches kommt die unvermeidliche Frage „Haben Sie noch Fragen an uns?“  – auch hier solltest du vorbereitet sein. Einige Beispiele für gute Fragen im Bewerbungsgespräch für den Arbeitgeber haben wir hier zusammengestellt.

10. Hinterlasse einen guten Eindruck

„Okay, alles klar, tschö.“  So solltest du dich lieber nicht verabschieden. Bedanke dich höflich für die Zeit und das Interesse an dir und schau, was die Arbeitgeber machen. Bleiben sie einfach sitzen, kannst du das Zimmer so verlassen. Stehen sie auf, schüttelst du noch einmal ihre Hände, ehe du gehst. Es ist übrigens vollkommen in Ordnung, wenn du zum Schluss fragst, wann du mit einer Antwort rechnen kannst und ob du in einigen Tagen nochmal nachfragen darfst. 

Was sollte man bei einem Bewerbungsgespräch nicht tun?

Neben den zehn goldenen Regeln für das Bewerbungsgespräch gibt es noch mindestens zehn Regeln, was du nicht tun solltest:  

  • Unpünktlich sein 
  • Ungepflegt oder übermüdet auftreten  
  • Falsch gekleidet sein  
  • Keine Fragen stellen  
  • Schlaff auf dem Stuhl herumhängen oder gar mit dem Stuhl wippen 
  • Mit den Haaren spielen  
  • Auf das Smartphone oder die Uhr schauen  
  • Kaugummi kauen 
  • Arrogantes Auftreten  
  • Bestimmte Fragen stellen 

Ein letzter Tipp für den Small Talk im Bewerbungsgespräch: Dieser dient am Anfang meist als Eisbrecher. Bereite dich auf neutrale Themen wie das Wetter, den Verkehr im Ruhrgebiet oder ein großes Event in der Stadt vor. Vermeide Themen, die Konfliktpotenzial bergen, darunter alle politischen und religiösen Themen. Achte sensibel darauf, wann der Personaler vom Small Talk zum ernsthaften Gespräch übergeht und reagiere entsprechend. 

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