RUHR24JOBS

First targetable element
RUHR24JOBS
Search
Zum Inhalt springen

Der perfekte Schlusssatz einer Bewerbung: Tipps und Beispiele

Du hast dir viel Mühe gegeben, um ein tolles Bewerbungsschreiben zu verfassen, in dem du erklärst, warum genau du die ideale Besetzung bist. Doch wie bringst du das Schreiben nun richtig zu Ende? Dem Schlusssatz der Bewerbung kommt große Bedeutung zu, denn es ist die letzte Äußerung von dir, die der Leser oder die Leserin von dir im Kopf behält. Darum solltest du dir ruhig etwas mehr Gedanken darüber machen. Hier helfen wir dir mit einigen Beispielen, wie ein knackiger Schlusssatz in der Bewerbung aussehen kann.

Warum ist der Schlusssatz in der Bewerbung so wichtig?

Denk einmal an das letzte Konzert zurück, das du besucht hast: Vermutlich hast du längst das Intro vergessen, mit dem dein Lieblingssänger das Publikum begrüßt und die Band vorgestellt hat. Aber dir ist die kluge und tiefsinnige Bemerkung im Kopf geblieben, mit der er sich vor der letzten Zugabe verabschiedet hat.

Nicht viel anders ist es mit dem Schlusssatz der Bewerbung. Mit ihr verabschiedest du dich von den Personalern, die deine Bewerbung gelesen haben. Sie kann den bisher gemachten guten Eindruck verstärken, ihn aber auch zunichte machen.

Was schreibt man zum Schluss einer Bewerbung?

Ganz wichtig ist ein eigener Schlusssatz in der Bewerbung. Was nicht ans Ende der Bewerbung gehört, sind zum Beispiel:

 

  • Angaben zur Gehaltsvorstellung
  • Angaben zum möglichen Eintrittstermin
  • Eine Verschwiegenheitsklausel

 

Letztere ist aufgrund der modernen Datenschutzbestimmungen obsolet geworden, auch wenn sie möglicherweise noch in einem älteren Muster zur Bewerbung vorkommt.

 

Der mögliche Eintrittstermin sollte 1-2 Sätze vor dem Schlusssatz der Bewerbung genannt werden. Diese Angabe darf auf keinen Fall fehlen, da der Arbeitgeber wissen will, wann du anfangen kannst. Gehaltsvorstellungen solltest du nur nennen, wenn in der Stellenanzeige darum gebeten wird. Ansonsten sprichst du das Thema erst im Vorstellungsgespräch an.

 

Den Abschluss sollte also ein eigenständiger Satz sein, mit dem du das Schreiben abrundest.

Typische Formulierungen: Wie beendet man ein Motivationsschreiben?

  • „Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung“
  • „Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung“
  • „Ich freue mich über eine Einladung zu einem persönlichen Treffen“
  • „Gerne stehe ich Ihnen für ein Vorstellungsgespräch zur Verfügung“

 

An diesen Beispielen wird deutlich, worauf es beim Schlusssatz der Bewerbung ankommt: Aktive und doch höfliche Formulierungen.

 

Verzichten solltest du auf den Konjunktiv, also Formulierungen mit „könnte“ und „würde“. Sie klingen verzagt und schüchtern: dies ist nicht das, was du in deinem Motivationsschreiben über dich vermitteln willst. Schließlich erwarten Arbeitgeber Mitarbeitende, die selbstbewusst auftreten und gut kommunizieren können.

 

Allerdings sollte der Ton auch nicht dreist oder fordernd klingen. Verzichte also auf Formulierungen wie

 

  • „Bitte melden Sie sich zwecks Terminvereinbarung für ein Vorstellungsgespräch, aber bitte erst abends ab 19 Uhr, wenn ich zu Hause bin“ (der Personaler hat dann auch Feierabend!)

 

oder

 

  • „Weitere Einzelheiten zu meinem Eintritt in Ihr Unternehmen kläre ich gerne im Vorstellungsgespräch mit Ihnen“ (du hast den Job noch nicht!)

Lesetipp: Willst du mehr erfahren, wie du mit deiner Bewerbung überzeugst? Lies hier unseren Beitrag Wie schreibt man eine Bewerbung? Mit vielen weiteren hilfreichen Tipps!

Tipp: Ein knackiger Schlusssatz für die Bewerbung in bestimmten Branchen

Möchtest du dich auf positive Weise von der Masse abheben? Dann formuliere in deiner Bewerbung einen Schlusssatz, der direkt auf deine Branche anspielt und die Personaler zum Lächeln bringt. Einige Beispiele:

 

  • Handwerker: Gerne beweise ich mich bei einem Vorstellungsgespräch oder Probetag in Ihrem Betrieb als Mann/Frau der Tat.

  • Vertriebsmitarbeiter/Verkäufer: Ich freue mich darauf, in einem persönlichen Gespräch mein Verkaufstalent unter Beweis zu stellen.

  • Naturwissenschaftler/Labormitarbeiter: Ich freue mich darauf persönlich zu testen, ob die Chemie zwischen uns stimmt und stehe Ihnen gerne für ein Bewerbungsgespräch zur Verfügung.

  • IT-Fachkräfte: Ich stehe Ihnen gerne für ein persönliches Gespräch zur Verfügung, in dem wir überprüfen, ob unsere Betriebssysteme miteinander kompatibel sind.

  • Marketing & kreative Berufe: Ich bin voller Tatendrang und freue mich darauf, Ihnen meine hohe Motivation persönlich im Vorstellungsgespräch zu demonstrieren.

Der perfekte Schlusssatz der Bewerbung ist positiv

Ganz wichtig ist auch, den Leser mit einem positiven Gefühl zurückzulassen. Achte also auf positive Formulierungen wie „Ich freue mich…“  (auf eine Einladung / von Ihnen zu hören / etc.).

 

Verzichte auf negative Formulierungen wie „Ich würde Sie gerne selbst von meinen Talenten überzeugen“oder gar „Sollten Sie an meinen Fähigkeiten zweifeln…“   Dies klingt fast schon so als zweifelst du an dir selbst und vermittelt kein positives Selbstbewusstsein.

 

Ein letzter Tipp: Fass dich lieber kurz und versuche nicht, deinen Schlusssatz in der Bewerbung kreativ oder blumig zu gestalten. Dies geht meist nach hinten los. Also nicht:

 

  • Ich hoffe, dass ich Sie mit meinem Schreiben und meinen Unterlagen überzeugen konnte, mir eine Chance in Ihrem Unternehmen zu geben und sehe in freudiger Erwartung Ihrer baldigen Antwort mit einer Einladung zum Vorstellungsgespräch zu einem Termin Ihrer Wahl entgegen“.

 

            sondern lieber:

 

  • „Ich freue mich sehr auf ein persönliches Kennenlernen bei einem Vorstellungsgespräch“.
  • „Ich freue mich darauf, bald von Ihnen zu hören“.

 

Jetzt weißt du, wie ein knackiger Schlusssatz in der Bewerbung aussehen soll. Willst du ihn gleich einmal ausprobieren? Dann schau dir die aktuellen Jobangebote in der Region an und finde deinen neuen Traumjob im Ruhrgebiet.

Inhaltsverzeichnis

Teilen:

Entdecke hier die begehrtesten Jobs!

Beitrag teilen: