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Die perfekte Stellenanzeige: Was sie beinhalten muss, um zu überzeugen

Der erste Eindruck, so sagt man, zählt. Das gilt sowohl für den Bewerber als auch für den Arbeitgeber. Der erste Kontakt, den der Bewerber mit dem Arbeitgeber hat, ist in den meisten Fällen über eine Stellenausschreibung. Daher sollte gerade diese überzeugend, aussagekräftig und übersichtlich sein. Doch was müssen Arbeitgeber beachten, um genau das zu erreichen? Was sollte die Anzeige beinhalten? Wie Sie die perfekte Stellenanzeige schalten, erfahren Sie im Artikel.

Die perfekte Stellenanzeige schalten – ein starkes Unternehmensprofil ist essenziell

Wer schon einmal auf Dating Apps unterwegs war, weiß, wie wichtig ein starkes Profil ist. Ohne authentische Bilder und aussagekräftige Informationen bleiben sicherlich einige vielversprechende Matches aus.

Bei der Jobsuche ist das nicht anders. Je ausgestalteter und persönlicher ein Unternehmensprofil ist, desto besser wird es performen. Dabei sollten, neben den gängigen Informationen wie Berufsfeld und Sitz bzw. Arbeitsort, auch die überzeugenden Angaben nicht fehlen. Aus dem Profil heraus sollte klar werden, warum das Unternehmen die richtige Wahl ist. Der Bewerber sollte danach wissen, was der Arbeitgeber seinen Mitarbeitern bieten kann.

Stellenanzeige gestalten: Bilder von Menschen sorgen für ein positives Gefühl

Was kann es Sympathischeres geben als die strahlenden Gesichter der vielleicht bald neuen Kollegen, die einem direkt beim Anklicken der geschalteten Stellenanzeige begegnen? Diese verbunden mit Aktionen des alltäglichen Arbeitslebens ergeben den perfekten Header des Unternehmensprofils.

Stellenausschreibung professionell aufbauen: Logo des Unternehmens ist das Aushängeschild

Als visuelles Erkennungszeichen stellt das Logo einen wesentlichen Bestandteil der Unternehmensidentität dar und sollte daher im Profilbild integriert sein. Dies verleiht dem Profil ebenfalls ein professionelles Erscheinungsbild. Es schafft Vertrauen und vermittelt Stabilität. Gleichzeitig ist das Logo die erste klare Abgrenzung zur Konkurrenz.

Jobtitel für Stellenausschreibung wählen: So finden Kandidaten die Anzeige

Das wichtigste Kriterium für die Auffindbarkeit einer geschalteten Stellenanzeige ist der Jobtitel. Dieser sollte möglichst klar und aussagekräftig sein. Extrapunkte für Kreativität gibt es bei Google nicht. Im Gegenteil: Ist ein Friseur gesucht, doch ausgeschrieben wird ein „Kopfgärtner“, schadet das der Anzeige. Denn niemand sucht im Internet nach einer Stelle als „Kopfgärtner“.

 

Auch Anglizismen wirken sich, ähnlich wie Fantasietitel, negativ auf die Sichtbarkeit im Netz aus. Der Suchbegriff Hausmeister schneidet bei der Suche besser ab als der Begriff Facility manager. Empfohlen werden daher die deutschen gängigen Berufsbezeichnungen.

 

Der Jobtitel sollte außerdem zwischen 50 und 60 Zeichen lang sein und relevante Keywords beinhalten. Angaben zur Anstellungsart und -ort gehören nicht in den Titel.

Stellenanzeige schalten: Bewerber wollen wissen, wo sie arbeiten

Neben dem Unternehmensnamen und dem Jobtitel will der Bewerber als erstes wissen, wo das Unternehmen sitzt, bzw. wo die freie Stelle ausgeschrieben ist. Im besten Fall liegt das Unternehmen in unmittelbarer Umgebung zum Wohnort. Denn 88% der Arbeitssuchenden möchten heimatnah arbeiten, wie aus einer Umfrage aus Statista hervorgeht.

 

Bei regionalen Stellenportalen sind die Jobs in den meisten Fällen automatisch in der Nähe des Wohnortes, wobei auch hier die erscheinenden Stellen durch noch konkretere Ortsangaben bei der Suche eingegrenzt werden können. Bundesweite Stellenportale müssen sich hingegen fast ausschließlich mit entsprechenden Filtern verhelfen. Wer hier auf gut Glück loslegt, wird meistens enttäuscht sein, wenn der eigentlich perfekte Job dann doch zu weit entfernt liegt.

Wie strukturiere ich meine Stellenanzeige?

Bei der detaillierten Beschreibung der Stelle, sollte man sich zunächst in die Lage des Bewerbers versetzen und sich die Fragen stellen: „Was interessiert ihn JETZT?“ und „Was interessiert ihn nicht?“. Viele Unternehmen begehen den Fehler, die Stellenanzeige mit, für den Bewerber, zunächst eher nebensächlichen Informationen zu überfüllen.

Ein Jahrzehntelanges Bestehen des Unternehmens ist zwar eine großartige Sache, die dem Bewerber sicherlich den Eindruck von Sicherheit vermitteln kann. Arbeitgeber müssen die Geschichte jedoch nicht im Detail ausführen. Im besten Fall wird sich der Kandidat noch früh genug mit ihr und der Tradition des Betriebs befassen. Für den ersten Kontakt sind diese Informationen allerdings noch zu früh und könnten auf den Kandidaten erschlagend wirken.

Nach einer kurzen Unternehmensbeschreibung, die nicht mehr als 3-4 Zeilen beanspruchen sollte, kommen die Informationen, die der Bewerber braucht, um sein Profil mit den Anforderungen des Unternehmens abzugleichen.

Beschreibung der Aufgaben und Tätigkeiten in der Stellenausschreibung

Im nächsten Schritt wird der Bewerber die geforderten Aufgaben mit seinen Fähigkeiten und Abschlüssen vergleichen wollen. Es ist daher hilfreich, wenn man ihm ebenfalls in wenigen Stichpunkten beschreibt, was er mitbringen sollte.

 

Wichtig zu beachten ist, dass wenn ein bestimmter Abschluss zwar gewünscht, aber nicht zwingend erforderlich ist, man dies in der Stellenausschreibung entsprechend kommuniziert. Andernfalls verringert man die Chance auf gute Bewerber. Man könnte zum Beispiel das Wort „idealerweise“ verwenden, um den Kandidaten nicht direkt auszuschließen, wenn er alle anderen Kriterien erfüllt.

 

Generell sollte man nicht jeden aufgeführten Punkt als Pflichtfeld ansehen, sondern als Optimum, außer er ist gesetzlich vorgeschrieben. Dadurch erweitert sich insbesondere in den Mangelberufen der Bewerberpool, ohne, dass die Anforderungen zu stark eingeschränkt werden.

Mehr als ein Obstkorb: Welche Vorteile bietet das Unternehmen seinen Mitarbeitern?

Der Bewerber ist immer noch auf der Anzeige geblieben. Er konnte also sowohl die Tätigkeiten mit seinen Fähigkeiten positiv abstimmen und ist mit dem Einsatzort einverstanden. Nun geht es in die Überzeugungsarbeit. Warum sollte sich der Kandidat für das Unternehmen entscheiden? Eines kann vorab gesagt werden: Wegen eines Obstkorbes hat noch niemand das Unternehmen gewechselt

Gehaltstransparenz und echte Benefits: Ein Wettbewerbsvorteil für Unternehmen

Die allermeisten Menschen arbeiten für Geld. Doch viele Unternehmen sträuben sich mit Gehaltsangaben in der Stellenausschreibung. Mit dem Setzen einer ungefähren Gehaltsspanne kann man sich jedoch leicht einen großen Vorteil gegenüber der Konkurrenz verschaffen, vorausgesetzt man entlohnt fair. Dadurch hat der Bewerber in seiner wohl wichtigsten Frage Klarheit. Gleichzeitig dient diese Angabe als Filter, um Kandidaten mit deutlich höheren Gehaltsvorstellungen direkt auszuschließen. Dies erspart dem Arbeitgeber Arbeit bei der Kandidatensichtung.

 

Einige Unternehmen nennen ein gutes Arbeitsklima als Vorteil. Das sollte allerdings Grundvoraussetzung sein und wirkt wie ein Platzhalter. Echte Benefits können hingegen Mitarbeiterrabatte sein. Diese können nicht nur für eigene Produkte, sondern auch für Produkte anderer Unternehmen bestehen, mit denen man eine Kooperation dahingehend abschließt. Generell ist jede Art von finanzieller Entlastung, wie Kita-Zuschüsse oder vermögenswirksame Leistungen erwünscht.

Weitere echte Benefits

Arbeitgeber können auch eine gute Lage aufführen, wenn zum Beispiel viele Restaurants und Geschäfte für die Pause in der Nähe liegen oder die Anbindung hervorragend ist. Eine hauseigene Mensa kann ebenso von Vorteil sein, wie angebotene Fortbildungen und Seminare.

 

Sollte es das Berufsfeld hergeben, ist die Möglichkeit, auch im HomeOffice zu arbeiten unbedingt anzugeben. Dadurch können auch Kandidaten überzeugt werden, die aufgrund der Entfernung vielleicht noch unsicher waren.

Kontaktdaten für Rückfragen in Stellenanzeigen einfügen

Damit die Stellenanzeige perfekt wird, ist es wichtig, dass die Kontaktdaten der Ansprechperson möglichst gut auffindbar sind. Dadurch können eventuelle Rückfragen zur Stelle oder dem Unternehmen geklärt werden. Idealer Plätze wären hierfür oben rechts am Rand und am Ende der Anzeige. Anzugeben sind mindestens der Name der Kontaktperson, eine E-Mail-Adresse und Telefonnummer. Ergänzend könnte man noch weitere Kontaktdaten, wie zum Beispiel das LinkedIn Profil einfügen.

 

Ein Foto des Ansprechpartners ist ebenfalls zu empfehlen. Dies verleiht der ganzen Anzeige eine persönlichere Note und stärkt das Vertrauen des Bewerbers in den Recruiting Prozess, indem es Transparenz und Glaubwürdigkeit vermittelt. Es sorgt direkt zu Beginn für ein positives Gefühl, wenn man ein Gesicht zu der Person hat, mit der man später sprechen und im besten Fall arbeiten wird.

Handlungsaufforderung zum Bewerben: “Jetzt bewerben”-Button einbauen

Zum Schluss darf die Aufforderung zum Bewerben nicht fehlen. Ein Button mit der Aufschrift „Jetzt bewerben“ sollte sowohl am Ende der Anzeige als auch zu Beginn auffindbar sein.

Außerdem bietet es sich an, abschließend mit der Anzeige, zusätzliche Infos zum Unternehmen oder auf die Karriereseite zu verlinken. Auch können weitere offene Stellenangebote verlinkt werden. Sollte der ursprünglich begutachtete Job nicht zum Kandidaten passen, findet er so im günstigsten Fall schnell eine andere geeignetere Alternative im Unternehmen.

 

Die Grundlage für den Erfolg in Stellenanzeigen

Die perfekte Stellenanzeige beinhaltet eine gelungene Mischung aus Information und Überzeugungskraft, damit sich der potenzielle Bewerber einen Überblick verschaffen kann. Ein aussagekräftiges Unternehmensprofil mit ansprechenden Bildern schafft einen positiven ersten Eindruck. Eine klare Struktur und Übersichtlichkeit der relevanten Informationen sorgen für einen angenehmen Lesefluss. Bilder und Videos der Kollegen aus dem Arbeitsalltag können das Profil abrunden.

 

Eine gute Stellenausschreibung bildet die Grundlage für die folgenden Schritte im Recruiting Prozess und somit zur Besetzung der vakanten Position.

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