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Bist du ein Teamplayer? Tipps zur Teamfähigkeit  

Es gehört heute quasi zum guten Ton, die eigene Teamfähigkeit in Bewerbungen zu erwähnen und als Kernkompetenz zu nennen. Doch was bedeutet Teamfähigkeit überhaupt und woher weiß ich, ob ich ein guter Teamplayer bin? Hier erklären wir dir den Begriff genauer umd warum Teamfähigkeit wichtig ist. 

Was ist Teamfähigkeit?

Der Duden definiert Teamfähigkeit einfach als die Fähigkeit, in einem Team zu arbeiten. Dass dies am Arbeitsplatz wichtig ist, liegt auf der Hand. Ob du nun im Büro an einem Projekt arbeitest oder in der Fabrik mit Kollegen eine schwere Maschine bedienst: Ihr müsst im Team arbeiten können.  

 

Allerdings muss Teamfähigkeit im Berufsleben genauer definiert werden. Einfach nur täglich die Zähne zusammenbeißen und irgendwie mit den lieben Kolleginnen und Kollegen klarkommen, reicht nämlich nicht. Es gehört noch mehr zu echter Teamfähigkeit. Beispiele dafür sind: 

  • Du bist bereit von anderen Teammitgliedern zu lernen und auf sie zu hören. 
  • Du hilfst anderen gerne mit Dingen, die sie noch nicht so richtig verstehen. 
  • Du achtest darauf, dass die Arbeit im Team gerecht aufgeteilt wird. 
  • Wenn dein Team einen Hänger hat, kannst du die anderen motivieren. 
  • Bei Konflikten bist du bereit und in der Lage vermittelnd aufzutreten.  
  • Du arbeitest zuverlässig und lässt andere nicht hängen.  

 

Wenn du diese Fragen mit Ja beantworten kannst, weißt du, dass du ein guter Teamplayer bist. 

 

Wie überzeugst du Arbeitgebende von deiner Teamfähigkeit? 

Hast du deine eigene Teamfähigkeit in der Bewerbung betont, musst du dich auf entsprechende Fragen im Vorstellungsgespräch vorbereiten. Eine typische Aufforderung lautet: „Erzählen Sie uns von einem erfolgreichen Teamprojekt, an dem Sie mitgearbeitet haben“. 

Hier solltest du von Anfang an darauf achten, dass du deine Erklärung mit „wir“ formulierst, zum Beispiel „Wir wurden damit beauftragt, eine neue Software für den Kunden XY zu entwickeln. Dafür haben wir unsere Arbeitsplätze in ein gemeinsames Zimmer verlegt, in dem wir ständig Kontakt zueinander hatten“. Erst später wechselst du zur Ich-Form, wenn du konkret deine eigenen Beiträge zur Teamarbeit erwähnst.  

Manchmal werden dir auch konkretere Fragen gestellt, zum Beispiel: „Wie gehen Sie mit einem schwierigen Teammitglied um?“ Du kannst nun schildern, dass du lösungsorientiert denken würdest und dem Kollegen verschiedene Lösungsvorschläge unterbreitest. Dass du versuchst, seine Motivation zu verstehen und dir überlegst, wie du helfen kannst. Aber Vorsicht: Stell dich nicht als Buddha-ähnliche Figur mit endloser Geduld dar. Vermutlich will dein Gegenüber auch sehen, dass du bei Bedarf klare Entscheidungen fällen kannst. 

Welche Eigenschaften gehören zur Teamfähigkeit?

Wir haben bereits einige Beispiele für Teamfähigkeit genannt, an denen du erkennst, ob du ein Teamplayer bist. Hier listen wir noch einmal die wichtigsten Eigenschaften auf und was sie für den beruflichen Alltag bedeuten: 

 

 Teamplayer 🤝 Kein Teamplayer 👎 
Zuverlässigkeit Du hältst alle Meetingtermine und Deadlines bei einem Teamprojekt ein. Du meldest dich in der letzten Woche vor dem Abgabetermin krank.  
Kommunikationsfähigkeit Du erklärst deine Gedanken und hältst die anderen über deinen Projektteil auf dem Laufenden Du machst dein eigenes Ding und begründest deine Aussagen bestenfalls mit „isso“. 
Konstruktive Kritik Ein Teammitglied tut sich schwer mit dem Projekt? In einem ruhigen Gespräch gibst du ihm/ihr Tipps, wie es besser gehen könnte.  Du sagst einem überforderten Teammitglied vor aller Augen, dass er/sie wohl einfach nicht geeignet für die Aufgabe ist. 
Kompromissbereitschaft  Du findest deine Idee super, aber die anderen finden die Idee des Kollegen noch besser? Geh Kompromisse ein und gib auch mal nach.  Du bist beleidigt und prophezeist, dass das ganze Projekt aufgrund der Idee des Kollegen an die Wand fahren wird.  
Sympathie Die Kollegin hat einen schlechten Tag? Du findest aufmunternde Worte und sagst, es ist okay, wenn es mal nicht so rund läuft – morgen sieht die Welt schon wieder anders aus. Die Probleme der anderen interessieren dich nicht, sie sollen sich zusammenreißen.  

Warum ist Teamfähigkeit so wichtig? 

In vielen Berufen sind Menschen aufeinander angewiesen. Stell dir vor, du steuerst eine schwere Maschine in der Fabrik, bei der du nicht ständig den kompletten Überblick haben kannst. Du musst dich darauf verlassen können, dass dir die Kollegen in deinem Team helfen und dich bei Bedarf warnen. Im Büro arbeitest du vielleicht als Online-Marketing-Manager mit einer Mediengestalterin und einer Social-Media-Managerin. Ihr müsst gemeinsam hinter eurer Kampagne stehen und an einem Strang ziehen. Es wäre schade, wenn der lange vorbereitete Launch nachher daran scheitert, dass die Mediengestalterin unzuverlässig war und das benötige Material nicht rechtzeitig liefert.  

Dazu trägt Teamfähigkeit viel zu einer guten Arbeitsatmosphäre bei. Deine Kollegen müssen nicht deine besten Freunde sein, doch es ist viel Wert, wenn ihr offen miteinander reden und scherzen könnt. Und wie schön es ist, wenn du die Kollegin fragst, ob sie morgen für dich einspringen kannst, damit du mit dem Hund zum Tierarzt kannst, und sie sagt „na klar!“.  

 

Was ist, wenn ich kein Teamplayer bin?

Du hast dann zwei Möglichkeiten. Entweder suchst du dir einen Arbeitsplatz, an dem du vor allem ungestört für dich alleine arbeiten kannst, idealerweise im Homeoffice. Bei der Stellensuche auf RUHR24JOBS kannst du zum Beispiel direkt alle Jobs mit Homeoffice-Option herausfiltern: 

Oder du arbeitest an deiner Teamfähigkeit. Du kannst ein privates Coaching buchen oder ein Seminar mit anderen Menschen (mit denen du dann gleich deine Teamfähigkeit übst). Eine weitere gute Option ist Mannschaftssport. Such dir einen Fußball- oder Volleyballverein, schließ dich einer Rudermannschaft an oder lerne Eishockey spielen. Im Sportverein hast du es mit unterschiedlichsten Menschen zu tun und ihr müsst alle für den Sieg an einem Strang ziehen.  

Bonus: Die Erwähnung von Mannschaftssportarten im Lebenslauf wird von Personalern positiv zur Kenntnis gekommen. Du spielst schon länger Fußball in einer Mannschaft? Dann stell sicher, dass du dies bei deinen Hobbys im Online-Lebenslauf von RUHR24JOBS erwähnst!

Du bist so gar kein Teamplayer?
Dann lies hier, wie du trotzdem im Berufsleben gut zurecht kommst und welche Berufe eine gute Wahl für dich sind!  

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