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Wie sieht die Pension für Beamte in NRW aus?

Als Pension wird das Ruhegehalt der Berufstätigen bezeichnet, die direkt beim Staat angestellt und verbeamtet sind. Die Pension für Beamte in NRW ist anders aufgebaut als die staatliche Rente und scheint im direkten Vergleich vor allem Vorteile zu bieten. Dennoch solltest du genauer hinsehen, wenn du überlegst, ob du einen Job im öffentlichen Dienst ergreifen willst oder dich als Quereinsteiger:in auf einen Beruf wie Lehrer:in bewirbst, bei dem eine Verbeamtung möglich ist.  

Wie wird die Pension für Beamte in NRW berechnet?

Wie der Name Ruhegehalt schon andeutet, handelt es sich hier um ein Gehalt, auch wenn die Person nicht mehr aktiv berufstätig ist. In der Berechnung liegen auch gleich die größten Unterschiede zur staatlichen Rente: 

 

Pension 

Rente 

Die Berechnung erfolgt auf Grundlage der Bezüge in den letzten Dienstjahren vor dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst 

Für die Berechnung wird der Durchschnittswert über alle Einzahlungsjahre hinweg berechnet 

Die Höhe der Pension liegt im Schnitt bei etwa 68 Prozent des Gehaltes. 

Die staatliche Rente beträgt im Schnitt etwa 48 Prozent des Gehaltes.  

Ein Beispiel:  

 

  • Der Beamte verdient in den ersten Jahren 2.000 Euro brutto, später 3.500 Euro und kurz vor dem Pensionsalter 5.000 Euro. Als Berechnungsgrundlage dienen nun die 5.000 Euro.  

 

  • Beim in der Privatwirtschaft tätigen Angestellten wird dagegen aus den verdienen Verdiensthöhen ein Durchschnittsbetrag errechnet, der dann bei 3.500 Euro liegt.  

 

  • Der Pensionär erhält nun 68 Prozent von 5.000 Euro als Ruhegehalt: 3.400 Euro 
    Der Rentner erhält 48 Prozent von 3.500 Euro als Rente: 1.680 Euro. 

Wenn du konkret wissen willst, wie die Pensionen in verschiedenen Bereichen des öffentlichen Dienstes ausfallen, kannst du dies einmal mit dem Vorsorgerechner von NRW durchspielen. 

Vorteile der Pension für Beamte in NRW gegenüber der Rente 

Neben der großzügigeren Berechnung des Ruhegehaltes wie oben beschrieben, gibt es weitere Vorteile bei der Pension. So kannst du als Beamter schon ab dem 55. Lebensjahr in Pension gehen, während das Eintrittsalter in die gesetzliche Rente auf 67 Jahre angehoben wurde.   

Um die Pension für Beamte in NRW zu erhalten, sind lediglich fünf aktive Dienstjahre erforderlich. So reicht es zum Beispiel, als Quereinsteiger:in mit 35 Jahren den Lehrerberuf in NRW zu ergreifen. Wirst du nach einigen Jahren dann verbeamtet, hast du immer noch mehr als genug Zeit, dir die Pension zu sichern.

Die Nachteile der Pension für Beamte in NRW 

Als Angestellter in der freien Wirtschaft kannst du zusätzlich zur staatlichen Rente eine betriebliche Altersvorsorge abschließen, die deine Rente später erhöht. Für Beamte ist dies keine Option, da die Pension die betriebliche Altersvorsorge schon enthält.  

Außerdem läuft bei Pensionären die private Krankenversicherung weiter, deren Beiträge mit zunehmendem Alter enorm steigen. Rentner müssen zwar auch weiterhin in die Krankenkasse einzahlen, doch die Beiträge halten sich im Rahmen.

Höhere Gehälter in der freien Wirtschaft in den mittleren Lebensjahren 

Ein weiterer Punkt, den du beachten solltest: Beamtengehälter fallen grundsätzlich nicht sonderlich üppig aus. Gerade in den mittleren Lebensjahren, die oft mit Immobilienerwerb und Kindern einhergehen, kannst du je nach Branche in der freien Wirtschaft wesentlich mehr verdienen. So kannst du dir mit Immobilien und privater Vorsorge zusätzlich zur staatlichen Rente eine solide Rücklage für die Zeit nach der Arbeit schaffen. Unterm Strich steht dir dann genauso viel oder sogar noch mehr Geld zu Verfügung wie die Pension für Beamte in NRW bietet.

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