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So gelingt der Einstand: Tipps für den ersten Arbeitstag 

Der Antritt einer neuen Arbeitsstelle ist immer eine aufregende Sache. Schließlich wirst du in der nahen Zukunft viele Stunden mit deinen neuen Kolleginnen und Kollegen verbringen. Du möchtest gut mit ihnen und mit dem Chef auskommen, und natürlich unter Beweis stellen, dass du den Job verdient hast. Mit diesen Tipps für den ersten Arbeitstag möchten wir dir den Einstand in den neuen Job etwas leichter machen und einige häufige Fragen beantworten. 

Vor dem Einstand im neuen Job: Checkliste vorbereiten 

Von dem Moment an, in dem du nach dem letzten Vorstellungsgespräch die Zusage erhalten hast, werden dir zahlreiche Fragen rund um den neuen Job und den neuen Arbeitgeber im Kopf herumschwirren. Am besten hältst du sie schriftlich in einem Notizbuch fest, sobald sie auftreten. 

An einem der letzten freien Tage vor dem Arbeitsbeginn stellst du aus diesen Notizen eine Checkliste zusammen. Du brauchst sie nicht auswendig lernen, aber sie sollte gut erreichbar sein. Speichere sie zum Beispiel als Memo im Smartphone. Häufig schickt dir die Personalabteilung auch schon vorab ein ganzes Bündel an Informationen, die viele Fragen beantworten.

Hier sind einige wichtige Punkte für deine Checkliste: 

 

  • Wer sind deine direkten Ansprechpartner:innen in der Firma? 
  • Was solltest du über die Struktur (Hierarchie) der Firma wissen? 
  • Wie sieht der Zeitplan der ersten Tage aus? 
  • Wie sieht deine Einarbeitung aus?  
  • Bekommst du eine Führung durch die Räumlichkeiten? 
  • Hast du Zugang zum internen Firmennetzwerk? 
  • Hast du Zugang zum Gebäude (Mitarbeiterausweis)? 
  • Ist dein Arbeitsplatz voll eingerichtet? 
  • Darfst du Firmeneigentum (z.B. den Dienstlaptop) mit nach Hause nehmen? 
  • Wie sind die Pausen geregelt?  

Einer der wichtigsten Tipps für den ersten Arbeitstag, der gerne unterschätzt wird, ist dein Auftreten. Du möchtest ernst genommen werden, ohne dabei überheblich zu wirken. Dies sollte sich in der Kleidung widerspiegeln. Kein Anzug mit Krawatte, aber auch keine löchrige Jeans oder ein T-Shirt mit witzigem Spruch.  

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Pünktlichkeit ist eine Tugend 

Im Idealfall hast du von der Personalabteilung bereits eine E-Mail mit einer Liste von Dingen bekommen, die du mitbringen sollst. Dazu gehören zum Beispiel: 

 

  • Sozialversicherungsnachweis 
  • Steuerklassennachweis  
  • Bankverbindung  
  • Eventuell Zeugnisse  

Je nach Beruf kann es auch sein, dass du deine eigene Arbeitskleidung und/oder Sicherheitsschuhe mitbringen musst. Hierzu solltest du ebenfalls bereits vorab Informationen erhalten haben. Falls nicht, fragst du am besten telefonisch nach, damit du nicht unvorbereitet erscheinst. 

Wie trete ich gegenüber den Kolleg:innen auf? 

Keine Sorge, deine Kolleg:innen wissen, dass du nervös bist. Ein paar Unsicherheiten darfst du leisten. Ganz wichtig ist dagegen, dass du immer freundlich und höflich bleibst, und alle Menschen anlächelst, die dir vorgestellt werden.  

 

Stell von dir aus möglichst viele Fragen, mit denen du Interesse signalisierst. Dazu hast du schließlich vorher die Checkliste gemacht. Du kannst Informationen auch gleich in einem Notizbuch oder im Smartphone notieren. 

Du wirst dir nicht alle Namen sofort merken können. Konzentrier dich am besten auf die Kolleg:innen, mit denen du ein Zimmer teilst oder in deren Team du eintrittst. Ein-zweimal darfst du Natascha auch als Nadine anreden – dann solltest du es dir gemerkt haben.  

Wie trete ich gegenüber dem neuen Chef auf?  

Hier gilt das gleiche wie für die Kolleg:innen. Dazu kommt, dass du deine Wünsche und Erwartungen offen kommunizieren solltest. Manche Vorgesetzten wollen deine anfängliche Unsicherheit möglicherweise ausnutzen, um dir weitere Aufgaben zu übergeben. Verweise dann höflich auf die Vorstellungsgespräche, in denen deine Aufgaben klar kommuniziert wurden.  

Die größten Fehler beim Einstand im neuen Job  

Das ein oder andere Fettnäpfchen wird sich am Anfang vermutlich nicht vermeiden lassen. Das ist in Ordnung. Achte aber darauf, dass dir keine größeren Patzer unterlaufen, die dich schnell Sympathien kosten: 

 

  • Viel reden. Wenn du etwas gefragt wirst, gibst du kurze Antworten und verlierst dich nicht in weitschweifigen Erklärungen. Am Anfang solltest du lieber zuhören und Fragen stellen. 
     
  • Besserwisserei. „Das haben wir aber anders gemacht…!“ ist der allerletzte Satz, den Kolleg:innen hören wollen, wenn sie dir Betriebsabläufe erklären. Gibt es Dinge, die wirklich viel zu umständlich oder kompliziert sind, warte einige Tage, bis du nach deinen ersten Eindrücken gefragt wirst. Dann ist konstruktive Kritik möglich. 
     
  • Desinteressiert wirken. Du solltest zwar nicht zu viel reden, aber auch nicht stumm wie ein Fisch bleiben und die Augen durch den Raum schweifen lassen, wenn jemand mit dir redet. Stell deinem Gegenüber einige Fragen und bleibe stets offen. 
     
  • Am Smartphone hängen: Direkt Fotos von deinem Einstand im neuen Job bei Instagram teilen oder ständig private Nachrichten checken? Bloß nicht! Am besten lässt du das Smartphone ganz in der Tasche. Nutzt du es für Notizen, solltest du dies deutlich machen, damit die Kolleg:innen wissen, was du tust. 

 

  • Ständig Pausen machen: Möglicherweise haben die Kolleg:innen am Anfang nicht viel Zeit für dich. Frag dann nach, wie du dich nützlich machen kannst. Auf keinen Fall solltest du den ersten Tag gelangweilt am Schreibtisch oder in der Kantine verbringen. Orientiere dich daran, wann die Kolleg:innen Pause machen. 

 

  • Vorsicht mit dem Du: Vorgesetzte solltest du als Zeichen des Respekts auf jedenfall siezen, bis sie dir vielleicht das Du anbieten. Bei Kolleg:innen wartest du darauf, wie sie dich ansprechen. Fehlt dir ein Signal, fang mit Sie an. Manche werden dir dann direkt das Du anbieten. Das ist noch immer besser als plumpes Duzen, wenn jemand gesiezt werden möchte. 

 

Nun hast du viele wichtige Tipps für den ersten Arbeitstag gesammelt. Grundsätzlich sind zurückhaltende Freundlichkeit und eine offene interessierte Art deine besten Waffen, um die Kolleg:innen von dir zu überzeugen. 

Und was ist mit der Einstandsfeier? 

Auf keinen Fall solltest du gleich am ersten Tag mit Kuchen in der Firma aufkreuzen, um deinen Einstand im neuem Job zu feiern. Mach dich erstmal mit den Arbeitsabläufen und den Kolleg:innen vertraut, bis du etwas sicherer geworden bist.  

 

Nach zwei-drei Wochen weißt du auch schon, wann der beste Termin ist. Arrangiert dein Team zum Beispiel montags immer ein gemeinsames Frühstück, kannst du einmal die komplette Verpflegung übernehmen, um deinen Einstand zu feiern. Kommt die Abteilung freitags nachmittags zu einem Umtrunk zusammen, um den Start ins Wochenende zu feiern, bringst du dafür Getränke und Snacks mit.  

Gibt es keine solchen Termine? Frag deine:n Vorgesetzte:n, welcher Zeitpunkt ideal wäre und wann du einen Konferenzraum nutzen kannst. Plane nicht mehr als 30 Minuten ein und verschicke Einladungen an alle, die dabei sein sollen. Dies kann dein Team sein, die Abteilung, oder in einem kleinen Start-up die ganze Belegschaft.  

 

Ob du nun selbst Kuchen backst oder Fingerfood von deinem Lieblingsrestaurant mitbringst, bleibt dir selbst überlassen. Achte aber darauf, dass du idealerweise auch eine kleine Auswahl für besondere Wünsche bereithältst, zum Beispiel veganes und glutenfreies Essen. Auf Alkohol solltest du tagsüber lieber verzichten. Auf deine erfolgreiche Zukunft in der Firma könnt ihr genauso gut mit Orangensaft anstoßen.  

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