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Vakante Stelle: Ist der Job noch verfügbar?

Vermutlich kennst du die Situation: Beim Stöbern nach spannenden neuen Jobs im Ruhrgebiet entdeckst du online eine Stellenanzeige, die genau deinen Vorstellungen entspricht. Doch dann stellst du fest, dass sie bereits vor einigen Wochen veröffentlicht wurde. Da stellst du dir natürlich die Frage, ist die Stelle noch vakant? Wie lange schreiben Unternehmen Stellen aus? Und lohnt es sich trotzdem, noch eine Bewerbung zu schicken? Hier findest du Antworten auf diese Fragen.

Wie lange wird eine Stelle in der Regel ausgeschrieben?

Feste Regeln gibt es nicht, denn die Dauer der Bewerbungsphase hängt von zahlreichen Faktoren ab. Meist kannst du von einer mehrwöchigen Bewerbungsfrist ausgehen, denn die Personaler wollen sicherstellen, dass sie aus einem größeren Bewerberpool auswählen können. In diesem Fall spielt es auch keine Rolle, wann du deine Bewerbung schickst: Erst nach Fristablauf fängt die Vorauswahl der Kandidat:inen an. Entdeckst du eine vielversprechende Stellenanzeige, die bereits seit drei Wochen online ist und deren Frist am morgigen Tag endet, kannst du dich also problemlos noch bewerben.

 

Ist keine Bewerbungsfrist angegeben, fällt die Einschätzung schwerer: Ist die Stelle noch vakant oder wurde die Anzeige einfach noch nicht gelöscht? Du solltest jetzt jedoch nicht entmutigt aufgeben, vor allem, wenn es sich um einen Job handelt, der dich wirklich anspricht.

Der beste Tipp: Kontakt aufnehmen!

Am besten rufst du im Unternehmen an und fragst direkt nach. Entweder ist die Telefonnummer der Personalabteilung in der Stellenanzeige angegeben, oder du rufst in der Zentrale an und lässt sich verbinden. Natürlich kannst du auch eine E-Mail schreiben, doch die Chancen auf eine schnelle Auskunft sind telefonisch wesentlich größer.

 

Du kannst den Ansprechpartner dann direkt fragen: Ist die Stelle noch vakant und wenn ja, darf ich Ihnen meine Bewerbungsunterlagen schicken? Damit punktest du gleich doppelt: Du zeigst Eigeninitiative und dass dir wirklich etwas an dieser Stelle liegt. Außerdem hast du durch das Telefonat schon einen direkten Ansprechpartner, dem du die Bewerbung schicken kannst. Damit erhöhst du die Chance, dass sie wirklich gelesen wird.

 

Ein weiterer Vorteil: Selbst wenn die ausgeschriebene Stelle nicht mehr vakant ist, hörst du vielleicht von einer weiteren offenen Stelle oder wirst um eine Initiativbewerbung gebeten für den Fall, dass bald neue Jobs frei werden. Dann hast du bereits einen Vorsprung gegenüber anderen.

Warum Stellenanzeigen manchmal sehr lange online sind

Ist die Stelle noch vakant, obwohl das Stellenangebot schon seit Wochen online steht, kann dies mehrere Gründe haben. Der wahrscheinlichste Grund: Es wurde einfach noch kein geeigneter Kandidat, bzw. geeignete Kandidatin gefunden. Je anspruchsvoller die Anforderungen und Qualifikationen sind, umso wahrscheinlicher ist es.

 

Gerade dies kann ein Vorteil für dich sein: Nach Wochen der Enttäuschung kann deine Bewerbung die Antwort auf ein Stoßgebet gen Himmel sein, weil du genau das bist, was die Personaler schon so lange suchen.

 

Andere Gründe sind beispielsweise, dass der Bewerber, dem die Stelle angeboten wurde, kurzfristig wieder abgesprungen ist oder sich nach einigen Tagen Probezeit herausstellte, dass er nicht zum Unternehmen passte. Natürlich kann es auch sein, dass die Firma ihre offene Stelle nicht besetzen kann, weil sie zu schlecht zahlt oder andere Bedingungen nicht passen. Mit etwas Detektivarbeit im Internet kannst du mehr über Unternehmen und ihre Bewertung durch (ehemalige) Mitarbeitende erfahren.

Was bedeutet vakant eigentlich?

Wenn du fragst, ist die Stelle noch vakant, willst du natürlich wissen, ob sie noch frei ist. Das deutsche Wort Vakanz für eine unbesetzte Stelle hat nicht zufällig die gleichen Wurzeln wie das englische Wort „vacation“ und das französische Wort „vacances“ für Urlaub. Sie alle leiten sich vom lateinischen Vacantia für Freisein ab. 

 

Auch im deutschsprachigen Raum wurde Vakanz früher für die Schulferien verwendet, verschwand aber irgendwann aus dem Sprachgebrauch. In die moderne Berufswelt hielt er über die Kirche Einzug, in der Latein noch sehr lange Amtssprache war. Hier wurden unbesetzte Pfarrstellen als Vakanz bezeichnet.

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