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Tipps, um Zeiten der Arbeitslosigkeit sinnvoll zu nutzen

Von der Ausbildung bis zur Rente im gleichen Betrieb arbeiten: Das war einmal. Die meisten Menschen wechseln heute mehrmals den Arbeitgeber und oft sogar die Branche. Nur wenigen gelingt es dabei, wirklich durchgängig zu arbeiten. Zeiten der Arbeitslosigkeit sind heute völlig normal und können verschiedene Gründe haben.

 

Viele junge Menschen haben nach Abschluss der Ausbildung oder des Studiums Angst, keinen Job zu finden oder müssen sich nach dem Ablauf befristeter Arbeitsverträge oder nach einer Entlassung um einen neuen Job bemühen. Es ist jedoch gar nicht schlimm, wenn du dich nach dem Studium arbeitslos melden musst. Wichtig ist, diese Zeit der Arbeitslosigkeit sinnvoll zu nutzen. Wie dir das gelingt, erklären wir dir hier:

Arbeitslosigkeit nicht als Schwäche begreifen 

Natürlich ist es frustrierend und nagt am Selbstvertrauen, wenn du auf deine Bewerbungen immer wieder Absagen erhältst. Allerdings solltest du dir klar machen, dass Phasen der Arbeitslosigkeit etwas völlig normales im heutigen Arbeitsleben sind. Immerhin wandelt sich allmählich der Zeitgeist. Galt es bei der Generation der Boomer noch als Makel und Zeichen von Faulheit, längere Zeit ohne Festanstellung bei einem Arbeitgeber zu sein, betrachten die jüngeren Millennials diese Phasen pragmatischer. Sie nutzen die Zeit, um ein eigenes Projekt in Angriff zu nehmen und eigene Pläne zu verwirklichen. Ein Vorteil dieser Denkweise: Indem du die Zeit der Arbeitslosigkeit sinnvoll in ein eigenes Projekt investierst, hast du später keine Lücke im Lebenslauf.

Eigene Projekte während der Arbeitslosigkeit umsetzen

Welche Art von Projekt du in Angriff nimmst, hängt natürlich von deinen Interessen und Fähigkeiten ab – und davon, ob du später bei Bewerbungen sagen willst, dass du die Zeit der Arbeitslosigkeit sinnvoll nutzen konntest. Einige Ideen: 

  • Aufbau einer Social-Media-Präsenz mit einem Kanal zu einem bestimmten (Fach-)thema. 
  • Aufbau einer eigenen Website / eines eigenen Blogs zu einem bestimmten Thema. 
  • Weiterbildungen / Kurse (z.B. Sprachkurse) 
  • Ehrenamtliches Engagement  
  • Großes Renovierungsprojekt  

Suchst du zum Beispiel eine Stelle im Marketing und kannst in deinen Bewerbungen angeben, dass du innerhalb von sechs Monaten 10.000 Follower auf Instagram, TikTok oder YouTube gefunden hast, wird dies deine Chancen zweifellos verbessern. Arbeitest du im handwerklichen Bereich, kannst du in deinen Bewerbungsschreiben darauf hinweisen, dass du innerhalb weniger Monate das von Oma geerbte baufällige Haus am Stadtrand beeindruckend renoviert hast.  

Wenn die Jobsuche länger dauert

Wenn du über mehrere Monate Bewerbungen schreibst und doch immer nur Absagen kommen, ist es manchmal schwer, den Mut nicht zu verlieren. Nutze einen Teil deiner Zeit für die Ursachenforschung.  

Bewerbungsunterlagen

Entsprechen deine Bewerbungsunterlagen den aktuellen Wünschen der Arbeitgeber oder orientierst du dich noch daran, was vor 20 Jahren bei deinen letztmaligen Bewerbungen gefragt war? 

Stell dein Bewerbungsschreiben auf den Prüfstand und auch dein Foto. Vielleicht hast du gedacht, dass ein lockerer Ton und ein witziges Bild bei Personalern ankommt, doch dies hat sich als Fehlannahme herausgestellt. Eventuell kannst du auch jemanden bitten, deine Bewerbungsunterlagen auf Rechtschreib- und Grammatikfehler zu prüfen. 

Ein Tipp: Nenn dich lieber nicht im Lebenslauf arbeitslos. Lass deine aktuelle Situation lieber offen. Du kannst sie im persönlichen Gespräch viel besser klären.

Nenn dich lieber nicht im Lebenslauf arbeitslos. Lass deine aktuelle Situation lieber offen. Du kannst sie im persönlichen Gespräch viel besser klären.  

Vorstellungsgespräch

Bekommst du Einladungen zum Vorstellungsgespräch, aber nie ein Jobangebot? Dann solltest du dein Auftreten bei Vorstellungsgesprächen analysieren. Bitte einen Freund/eine Freundin darum, mit dir ein Vorstellungsgespräch durchzuspielen und dir Feedback zu geben.

Außerdem kann es sich lohnen, einen Coach zu engagieren und mit einem Profi zu üben. Der Coach kann dein Selbstbewusstsein stärken, wenn du aufgrund der Absagen verunsichert bist und entsprechend auftrittst.
Außerdem kann er dir bei einer überzeugenderen Körpersprache und sicherem Sprechen ohne Stottern und Zögern helfen. Denn am Ende kommt es nicht nur darauf an eine lange Arbeitslosigkeit zu begründen, sondern authentisch aufzutreten.

Stellenanzeigen

Verlässt du dich nur auf die gedruckten Stellenanzeigen in der Tageszeitung oder auf ein einziges Jobportal online? Wenn du jede Woche nur 2-3 Bewerbungen schreibst, wirst du entsprechend lange auf eine Zusage warten müssen.

Suche in so vielen Jobportalen wie mö
glich, durchstöbere die Social-Media-Netzwerke und gib verschiedene Suchbegriffe ein. Verlass dich nicht nur auf deinen Wohnort, sondern suche auch in den Nachbarstädten – die gerade im Ruhrgebiet gleich nebenan liegen. Je weiter du dein Netz auswirfst, umso mehr Fische wirst du fangen.
 

Nur kein Stress: Eine Auszeit kann helfen

Gerade nach einer Entlassung ist es vollkommen in Ordnung, wenn du die letzten Monaten erst einmal reflektierst und für dich verarbeitest. Es ist dann ohnehin empfehlenswert die erste Zeit der Arbeitslosigkeit sinnvoll zu nutzen und das Geschehene zu analysieren. Hast du möglicherweise selbst zu deiner Entlassung beigetragen oder dazu, dass dein Vertrag nicht verlängert wurde, kannst du diese Fehler beim nächsten Job vermeiden. Warst du unschuldig, zum Beispiel, weil die Firma in einer wirtschaftlichen Krise zahlreiche Jobs streichen musste, hilft es, den Trennungsschmerz zu verarbeiten. Dann bist du auch wieder bereit für neue Herausforderungen.

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