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Homeoffice im Ruhrgebiet: Zwei Städte in der Top Ten

Wenn du gerne ganz oder ab und zu von zu Hause aus arbeiten möchtest, bist du im Ruhrgebiet genau richtig: Mit Essen und Dortmund befinden sich gleich zwei Großstädte in der Top Ten der Städte mit dem höchsten Anteil an Homeoffice in Deutschland.

NRW unter allen Bundesländern führend

Gleich zwei Studien befassten sich in den letzten beiden Jahren mit dem Angebot an Arbeitsplätzen, die Homeoffice ausdrücklich erlaubten. Beide kamen zum gleichen Ergebnis: Arbeitssuchende haben im Ruhrgebiet besonders viele Chancen auf einen Arbeitsplatz, der Telearbeit erlaubt. 

In der ersten Studie von Mai 2021 untersuchte das Jobportal indeed die eigenen Stellenangebote darauf, ob Homeoffice möglich war. Hier lag die Universitätsstadt Münster ganz vorne, die im Norden direkt an das Ruhrgebiet angrenzt. Bei 13,3 Prozent der Stellen gab es die Option, von zu Hause zu arbeiten. Mit Düsseldorf an dritter und Köln an fünfter Stelle belegten auch die beiden Metropolen in NRW Spitzenplätze. Homeoffice im Ruhrgebiet ist vor allem für die Einwohner von Dortmund und Essen möglich. Mit 8,1 Prozent bzw. 7,9 Prozent belegten sie die Plätze 14 und 15. 

Noch besser sah es für das Homeoffice im Ruhrgebiet nach einer Studie der Beratungsfirma Remote im September 2022 aus, also nach dem Ende der Corona-Pandemie. Hier belegte Essen mit 25 Prozent sogar den dritten Platz und Dortmund mit 19,64 Prozent den sechsten Platz. Anders gesagt: In Essen konnte jeder vierte angebotene Job von zu Hause ausgeführt werden, in Dortmund war es immerhin jeder fünfte Job. Interessant dabei: Die Nachfrage ist noch viel höher: In Essen wünschen sich 44,74 Prozent aller Befragten die Option im Homeoffice, in Dortmund sogar 48,81 Prozent. 

Immer mehr Stellenangebote mit Homeoffice im Ruhrgebiet 

Ein weiterer guter Grund für das große Angebot an Stellen mit der Option zum Homeoffice im Ruhrgebiet ist der Strukturwandel: In den letzten Jahren haben die Städte im Ruhrgebiet sehr viel Geld investiert, um die Ansiedlung junger innovativer Unternehmen und Start-ups zu fördern. 

Da wundert es dann auch wenig, dass rund 20% der Stellen, die die Arbeit von zu Hause aus erlauben, in den Bereich IT und Software-Entwicklung fallen. Dies ergab eine kleine Studie, die wir auf Grundlage unserer Stellenangebote durchgeführt haben.  

Dahinter folgen die Bereiche Journalismus und Marketing/Kommunikation. Die Vorteile für diese Berufsgruppen liegen auf der Hand: Sie können im Homeoffice konzentriert und ungestört am eigenen Rechner an Codes feilen, journalistische Texte verfassen oder eine zündende Marketingkampagne austüfteln – und dies zu einer Tageszeit, die ihnen persönlich am besten passt.  

Auch das Recruiting profitiert

Die Option auf Homeoffice Arbeit ist hier selbst in der Personalabteilung angekommen und der Grund liegt auf der Hand: Personaler können am eigenen Computer Bewerbungen sichten, Kandidat:innen für die Erstauswahl kontaktieren und die erste Runde der Vorstellungsgespräche per Videochat führen. Dies macht den Arbeitgeber gleich wieder interessanter für Bewerber:innen, die in einer anderen Stadt im Homeoffice im Ruhrgebiet arbeiten und nicht für jedes Bewerbungsgespräch eine lange Fahrtzeit in Kauf nehmen wollen. Die Endauswahl kann dann immer noch vor Ort stattfinden, damit beide Seiten einen persönlichen Eindruck voneinander bekommen

Warum das Homeoffice im Ruhrgebiet so beliebt ist  

Es gibt mehrere Gründe warum das Ruhrgebiet für Homeoffice eine gute Adresse ist.  Hier haben wir die wichtigsten Gründe aufgelistet: 

1. Der Verkehr 

Es ist ein alter Hut: NRW führt regelmäßig die Statistiken als Bundesland mit den meisten Staus an und das Ruhrgebiet ist daran nicht unschuldig. Vor allem auf der A1 zwischen Hagen und Münster, der A3 zwischen Düsseldorf und Duisburg und der quer durch das Ruhrgebiet verlaufenden A40 (dem berüchtigen Ruhrschleichweg) staut es häufig. Wer im Ruhrgebiet im Homeoffice arbeiten kann, der erspart sich den tägliche Pendlerstress – und trägt zugleich zur Entlastung der Straßen bei. Dies wissen Arbeitgeber mittlerweile genauso zu schätzen wie Arbeitnehmer.

2. Kurze Wege tun Beziehungen gut 

Wenn ein Partner einen neuen Job in einer anderen Stadt annimmt, steht die Beziehung vor einer großen Belastungsprobe: Fernbeziehung oder ganz viel pendeln? Das dicht besiedelte Ruhrgebiet macht es Partnern leicht, eine Stelle mit der Option zum Homeoffice anzunehmen. Die gemeinsame Wohnung bleibt dann in Dortmund, wo ein Partner vor Ort arbeitet. Der andere fährt ein-zweimal pro Woche die relativ kurze Strecke ins neue Büro in Essen und arbeitet ansonsten von zu Hause aus. Beziehungskrise vermieden!

3. Die Mieten 

Wer dauerhaft von zu Hause aus arbeiten will, der muss sich ein echtes Homeoffice einrichten. Dies kann in den Metropolen schwierig werden, wenn die hohen Mietpreise keinen Umzug in eine größere Wohnung mit zusätzlichem Arbeitszimmer oder großem Wohnzimmer mit Arbeitsecke erlauben. Homeoffice im Ruhrgebiet lässt sich einfacher umsetzen, denn noch gibt es zahlreiche Viertel mit fairen Mieten – und nie zu weit weg, um doch mal zur Arbeit zu pendeln. 

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