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Naturwissenschaften im Fokus: Wissenswertes für Bewerber

Die Naturwissenschaften sind ein faszinierendes weitläufiges Berufsfeld mit hervorragenden Zukunftschancen. Das Ruhrgebiet hat in den letzten Jahrzehnten sehr viel in moderne naturwissenschaftliche Einrichtungen und Labore investiert und alle suchen gut ausgebildete Fachkräfte. Schon mal vorab: Ein Studium ist nicht zwingend notwendig, wenn du in diesem Bereich arbeiten möchtest – es gibt zahlreiche Ausbildungsberufe und Fortbildungsmöglichkeiten im naturwissenschaftlichen Bereich. Hier stellen wir die verschiedenen Berufe rund um Naturwissenschaften ausführlicher vor. 

Was sind die Naturwissenschaften? 

Unter dem Begriff Naturwissenschaften werden alle Bereiche der Wissenschaft zusammengefasst, die sich mit natürlichen Phänomenen beschäftigen. Mit den meisten wie Physik, Chemie und Biologie hast du schon in der Schule Kontakt gehabt. Dazu bemühen sich Politik und Wirtschaft seit Jahren, das Interesse am MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu fördern, zum Beispiel mit Science Centern, die die Naturwissenschaften praxisnah und leicht verständlich vermitteln. 

Checkliste: Passen die Naturwissenschaften zu dir?

Bin ich für einen naturwissenschaftlichen Beruf geeignet? Diese Frage musst du dir selbst beantworten. 

 

Diese Checkliste hilft dir dabei:

 

  • Du liebst die Natur, die Tierwelt und die Pflanzenwelt
  • Natürliche Phänomene wie Blitze oder Erdbeben faszinieren dich
  • Forscher und Entdecker wie Isaac Newton und Alexander von Humbolt sind deine Idole
  • Du möchtest verstehen, was die Welt im Innersten zusammenhält
  • Der Klimawandel bereitet dir Sorgen und möchtest dich aktiv an der Suche nach Auswegen und Lösungen beteiligen

Welche Berufe gibt es in den Naturwissenschaften? 

 

Naturwissenschaftler werden in allen Bereichen gesucht und du kannst unter vielfältigen beruflichen Tätigkeiten wählen. Dabei arbeitest du längst nicht immer in einem Labor, wie es das Klischee will. Vielleicht bist du lieber in der Natur unterwegs oder gibst dein Wissen als Lehrkraft in Bildungseinrichtungen weiter an Jüngere. 

 

Die einzelnen Bereiche der Naturwissenschaften im Überblick

 

  • Biologie: Die Lehre von den Lebewesen 
  • Chemie: Die Lehre von den Elementen 
  • Physik: Die Lehre von der Materie und Energie 
  • Geowissenschaften: Die Lehre von der Erde 

Welche Berufe in den Naturwissenschaften kommen für dich in Frage? Am besten schaust du dir erst einmal die verschiedenen Bereiche an: 

Berufe in der Biologie

Willst du dich auf Lebewesen konzentrieren, ist der Bereich Biologie im Berufsfeld Naturwissenschaften dein Ding. Du kannst dich entweder im Laufe eines Biologiestudiums spezialisieren oder von Anfang an auf eine bestimmte Richtung wie Agrarbiologie oder Biochemie konzentrieren. In der Molekularbiologie beschäftigst du dich zum Beispiel mit der menschlichen DNA und der Genetik. In der Biotechnologie forschst du an nachhaltigen grünen Energiequellen.  

 

Möchtest du ohne Studium in der Biologie arbeiten, kannst du eine Ausbildung als Laborant:in machen und dich mit Fortbildungen weiterqualifizieren.

Berufe in der Chemie

In der Chemie beschäftigst du dich mit den Elementen und ihren Reaktionen. Da Chemie heute weit verbreitet ist, kannst du dich auf Bereiche konzentrieren, die dich wirklich interessieren. Vielleicht tüftelst du für einen Kosmetikkonzern an neuen Hautpflegemitteln oder überwachst die Herstellungsprozesse in einem Lebensmittelkonzern. Gut zu wissen: Der Beruf Chemiker:in ist nicht mit dem Beruf Chemikant:in zu verwechseln. Chemiker:innen müssen ein Studium absolvieren. Chemikant:innen hingegen absolvieren eine Ausbildung und überwachen chemische Herstellungsprozesse in der Industrie.

Berufe in der Physik

Im Bereich Physik ist das Berufsfeld Naturwissenschaften besonders breit aufgestellt. Du kannst ein allgemeines Studium der Physik beginnen und dich später auf einen bestimmten Bereich konzentrieren, oder von Anfang ein spezialisiertes Studium wählen. Hier kommen Felder wie Biophysik, Geophysik und medizinische Physik in Frage, die sich mit anderen Branchen im Berufsfeld Naturwissenschaften überschneiden.  

Einen Ausbildungsberuf gibt es auch hier: Den der physikalisch-technischen Assistent:innen. Sie unterstützen die Physiker:innen bei der Arbeit, überwachen Experimente und bauen Versuche auf und ab. Da es sich um einen Beruf handelt, der rein schulisch an Berufsfachschulen und Berufskollegs gelehrt wird, kommt er auch gut für Quereinsteiger:innen in Frage.

Berufe in Geowissenschaften

Die Geowissenschaften umfassen unter anderem die Geografie, die Geophysik und die Geologie. Du beschäftigst dich mit unserer Erde und forschst zum Beispiel nach Wegen, die Welt umweltfreundlicher und ökologischer zu gestalten. Im Bereich Geotechnologie kombinierst du geowissenschaftliche Grundlagen mit physikalischen und ingenieurtechnischen Themen. Als Alternative zum Studium bietet sich die Ausbildung als Geomatiker:in an. Dies sind die Experten, die Landvermessungen durchführen und daraus neues Material für Landkarten und Navigationssysteme erstellen. 

Weitere Berufe in den Naturwissenschaften

Dies sind die vier Bereiche der Naturwissenschaften, die du wahrscheinlich noch aus der Schule in Form der Fächer Biologie, Chemie, Physik und Erdkunde kennst. Daneben gibt es noch weitere spannende Bereiche wie die Astronomie, die sich mit den Sternen beschäftigt und die Meteorologie, die das Wetter im Auge behält. Ebenfalls zum Berufsfeld Naturwissenschaften gehört die Pharmazie, also die Forschung, Entwicklung und Herstellung von Medikamenten.

Was verdiene ich in den Naturwissenschaften?

 
Hochqualifizierte Naturwissenschaftler:innen sind begehrte Fachkräfte, die sich über entsprechend hohe Gehälter freuen können. Besonders gefragt sind Fachkräfte mit akademischem Abschluss im Bereich Chemie (der im Ruhrgebiet stark vertreten ist). Hier kannst du mit einem Durchschnittsgehalt von 60.000 bis 68.000 Euro im Jahr rechnen. Willst du mehr erfahren, kannst du dir die Seite der Gesellschaft Deutscher Chemiker genauer ansehen.

Nicht ganz so rosig sieht es bei den Biologen mit 40.000 Euro im Jahr aus. Hier hält die Seite des Deutschen Biologenverbandes nähere Informationen bereit. Die Deutsche Physiker Gesellschaft liefert dagegen keine konkreten Zahlen, jedoch liegen die Gehälter allgemein zwischen denen der Chemie und der Biologie. 

Naturwissenschaften: Berufschancen im Ruhrgebiet

Im Rahmen des Strukturwandels haben das Ruhrgebiet und das Bundesland Nordrhein-Westfalen riesige Summen in moderne naturwissenschaftliche Einrichtungen gesteckt. Diese haben zu einer einzigartigen Bildungs- und Forschungslandschaft geführt, die tausende Stellen im Berufsfeld Naturwissenschaften schaffen. Neben insgesamt 17 Hochschulen und 5 Universität bietet das Ruhrgebiet zahlreiche renommierte Forschungseinrichtungen der Max-Planck-Gesellschaft, der Leibnitz-Gemeinschaft und der Fraunhofer-Institute.  

 

Interessanterweise konzentrieren sich die Städte des Ruhrgebietes dabei häufig auf einen Bereich der naturwissenschaftlichen Forschung, um Kräfte zu bündeln:

  • Gelsenkirchen mit der westfälischen Hochschule und dem Wissenschaftspark im Mittelpunkt setzt beispielsweise auf Schwerpunkte wie Wasserstofftechnologien und Künstliche Intelligenz.  
  • Bochum hat sich zu einem global Player im Bereich Cybersecurity entwickelt und bietet vielfältige Forschungsmöglichkeiten im Bereich Nachhaltigkeit.  
  • Dortmund darf sich sogar Europäische Innovationshauptstadt 2021 nennen. Die Auszeichnung verdiente sich die Ruhrgebietsmetropole mit dem Projekt iResilience, das sich mit der Widerstandsfähigkeit der Stadt gegen klimabedingte Phänomene wie Hitze und Starkregen beschäftigte.  

Mehr über die umfangreichen Chancen im Berufsfeld Naturwissenschaften im Ruhrgebiet kannst du unter anderem im Portal Wissensmetropole Ruhr nachlesen! 

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