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Soziale Berufe: ein umfangreiches Berufsfeld 

Das Berufsfeld Soziales umfasst viele verschiedene Berufe, bei denen stets der Mensch und das menschliche Miteinander im Mittelpunkt stehen. Das Berufsfeld Pädagogik wird meist hinzugerechnet, da es viele soziale Aspekte beinhaltet. Für manche soziale Berufe ist ein Studium erforderlich, doch viele Berufe kannst du auch in einer Ausbildung erlernen oder sogar nach einer kurzen Fortbildung als Quereinsteiger:in ergreifen. All das schauen wir uns im Folgenden mal genauer an.  

Soziale Berufe im Überblick 

Soziale Berufe lassen sich grob in drei Bereiche unterteilen. Dabei überschneiden sich manche Aufgaben mit denen aus anderen Berufsfeldern: 

 

  • Sozialwesen 
  • Gesundheitswesen 
  • Bildungswesen  

Interessierst du dich für soziale Berufe, solltest du sehr viel Empathie, Geduld und Verständnis für andere Menschen mitbringen. Du musst dich in sie und ihre Notlagen hineinversetzen können, aber auch in der Lage sein, fest und selbstsicher aufzutreten, zum Beispiel wenn du die Belange einer minderjährigen schutzbedürftigen Person gegenüber Erwachsenen vertrittst.  

In manchen Berufen kommen ungewöhnliche Arbeitszeiten am Abend und an den Wochenenden hinzu. Dafür belohnt dich die Arbeit immer wieder mit Glücksmomenten, wenn du das Gefühl hast, dass du jemandem wirklich helfen konntest.  

Das Sozialwesen 

Klassische soziale Berufe wie der Sozialarbeiter und der Sozialpädagoge sind darauf ausgelegt, Menschen in schwierigen Lebenslagen zu helfen. Du betreust Familien, die nicht alleine zurechtkommen, hilfst Kindern und Jugendlichen in schwierigen Verhältnissen oder alleinstehenden Senioren, die niemanden mehr haben.  

Dabei sind Fingerspitzengefühl und psychologisches Hintergrundwissen von großer Bedeutung. Oft übernimmst du Behördengänge oder begleitest deine Schützlinge dorthin oder berätst sie in rechtlichen und finanziellen Fragen. Zu deinen Arbeitgebern gehören die städtischen Sozial- und Jugendämter, karitative Einrichtungen und Beratungsstellen.  

Einige Spezialisierungen in diesem Bereich der sozialen Berufe: 

 

  • Suchthelfer helfen Süchtigen dabei, von ihrer Sucht loszukommen und sich wieder ins normale Leben zu integrieren. 
  • Streetworker betreuen Obdachlose und andere Menschen, deren Leben sich weitgehend auf der Straße abspielt.  
  • Sozialarbeiter im Bereich Migration beraten neu ins Land gekommene Menschen und unterstützen sie bei der Integration, Wohnungs- und Arbeitssuche. 
  • Sozialarbeiter in Justizvollzugsanstalten bereiten Häftlinge auf den erneuten Eintritt ins Berufs- und Alltagsleben nach Ende der Haft vor.  
  • Sozialassistenten leisten vielfältige Hilfe im Alltag von Einkäufen für Senioren bis zur Begleitung schwerbehinderter Menschen.  

Vielfach hilft es, wenn du über bestimmte eigene Erfahrungen verfügst und zum Beispiel selbst einen Migrationshintergrund besitzt oder eine Sucht überwunden hast.  

 

Schau dir einmal an, welche sozialen Berufe gerade im Ruhrgebiet stark gesucht werden:  

Soziale Berufe im Gesundheitswesen 

Das Berufsfeld Gesundheit haben wir hier ausführlich behandelt. Einige Berufe in diesem Bereich gelten jedoch als soziale Berufe, da sie nicht auf die Heilung körperlicher Beschwerden und Erkrankungen ausgerichtet sind. Dazu gehören zum Beispiel Logopäden und Ergotherapeuten. Sie helfen vor allem Kindern, aber auch Erwachsenen, wenn das Sprachvermögen oder die Motorik beeinträchtigt sind.  

Hebammen, die werdende Eltern durch die Schwangerschaft, Geburt und die ersten Wochen mit dem neugeborenen Baby begleiten, gehören ebenso dazu wie Psychologen und Psychotherapeuten. Diese gehören aktuell zu den gefragtesten Berufstätigen, da die Wartelisten für qualifizierte psychologische Betreuung sehr lang sind.  

Soziale Berufe im Bildungswesen  

Die wohl bekanntesten sozialen Berufe in diesem Bereich sind die der Lehrenden und Erziehenden.  Erzieher:innen betreuen vor allem Kleinkinder im Kindergarten und in den Kindertagesstätten, Lehrer:innen übernehmen dann ab dem Schulalter.  

Im Mittelpunkt steht dabei nicht nur die reine Wissensvermittlung. Kinder lernen im Kindergarten und in der Schule das Dasein als soziales Wesen, das sich tagtäglich mit anderen Menschen auseinandersetzen muss. Entsprechend wichtig sind pädagogische und soziale Fähigkeiten der Erziehenden und Lehrenden. 

In beiden Berufen herrscht derzeit ein großer Fachkräftemangel, sodass du auch als Quereinsteiger höchst willkommen bist. Hier haben wir für dich weitere Informationen, wie dir der Seiteneinsteig als Lehrkraft gelingt, zusammengestellt.  

Schau dir außerdem mal die aktuellen Stellenangebote für Erzieher:innen und Lehrer:innen im Ruhrgebiet an: 

Daneben gibt es noch hochspezialisierte Lehrkräfte und Heilpädagog:innen, die Kinder und Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen betreuen. Dabei handelt es sich um soziale Berufe, die du nach einer entsprechenden Fortbildung ergreifen kannst. Einsatzorte sind unter anderem Wohnheime und Tagesstätten für Menschen mit Behinderungen, integrative Einrichtungen und Therapiezentren.  

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