In Kooperation mit dem Fachverband Sanitär Heizung Klima NRW:
Keine Aufgabe im Bereich des Behälter- und Apparatebaus ist für dich zu anspruchsvoll. Als Fachkraft in diesem Bereich spielst du eine entscheidende Rolle bei der Gewährleistung der einwandfreien Funktionalität großer Anlagen deiner Kunden, sei es in der Lebensmittel-, Chemie- oder Pharmaindustrie. Deine Aufgaben umfassen nicht nur die Wartung und Instandhaltung bestehender Systeme, sondern auch die Planung, Konstruktion und Anpassung dieser Anlagen. Du fertigst Kessel, Rohrleitungen, Druckbehälter und Turbinen an und installierst sie vor Ort mit höchster Präzision. Wenn du gerne tatkräftig anpackst und in diesem Bereich arbeiten möchtest, ist eine Ausbildung zum/zur Behälter- und Apparatebauer:in genau das Richtige für dich!
Ausbildung zum Gesellen/ zur Gesellin
3,5 Jahre
Vergütung
1. Ausbildungsjahr: 920 € | 2. Ausbildungsjahr: 1.050 € | 3. Ausbildungsjahr: 1.250 €
Perspektiven
Behälter- und Apparatebauermeister, Techniker der Fachrichtung Metallbautechnik, Technischer Fachwirt
- Du stellst Bauteile für Apparate, Behälter und Rohrleitungssysteme her.
- Du fertigst mit Schneide-, Umform- und Rohrbiegemaschinen verschiedene Formen aus Metall an.
- Du montierst ganze Anlagen beim Kunden und hältst sie instand.
- Du kennst dich mit Mess- und Regeltechnik aus.
Die Ausbildung zum Behälter- und Apparatebauer bietet einen tiefen Einblick in die Herstellung von Behältern und beinhaltet auch die Verantwortung für deren Wartung und Reparatur. Im Laufe der Ausbildung erlernt man schrittweise, wie hochtechnische Anlagen funktionieren und aufgebaut sind, und gewinnt das Verständnis dafür, wo und wie Anpassungen an den verschiedenen Behältern vorgenommen werden müssen. Da Apparate und Geräte, insbesondere solche, die hohe Leistungen erbringen, im Laufe der Zeit erneuert werden müssen, erwirbt man auch Fähigkeiten in diesem Bereich. Wenn du eine ausgeprägte Planungsfähigkeit und eine Begeisterung für Maschinen und Metall mitbringst, wirst du in einer Praktikums- oder Ausbildungsmöglichkeit zum Behälter- und Apparatebauer sicherlich viel Freude finden.
AUSBILDUNGSINFOS
- Dauer: 3,5 Jahre im Betrieb und in der Berufsschule, Verkürzung möglich
- Abwechslungsreiche Einsätze bei Kunden vor Ort und in der Werkstatt
- Kennenlernen von Werkstoffen und Schweißverfahren
- Metallbearbeitung mit unterschiedlichen Maschinen
- Herstellung von Schablonen zur Anfertigung von Bauteilen
- Sichere Verdienstmöglichkeiten
- Interessante Weiterbildungsmöglichkeiten: vom Studium bis zum Meister mit eigenem Betrieb
Durch eine Ausbildung zum Behälter- und Apparatebauer erlernst du nicht nur einen Beruf, der Freude bereitet und bei dem die Zeit wie im Flug vergeht. Die SHK-Berufe bieten auch in unsicheren Zeiten eine zuverlässige und stabile berufliche Perspektive. Warum? Die Tätigkeit als Behälter- und Apparatebauer zeichnet sich durch die folgenden Merkmale aus:
Krisensicher: Während des Lockdowns mussten viele Dienstleistungsbetriebe für längere Zeit schließen. Im Gegensatz dazu konnten Handwerksbetriebe der SHK-Branche ihre Aufträge kontinuierlich bei ihren Kunden durchführen und mussten keine Zwangspause einlegen. Dies liegt daran, dass das SHK-Handwerk als Teil der „kritischen Infrastruktur“ eingestuft wurde und als systemrelevant betrachtet wird.
Auftragssicher: Stell dir einmal Metallbetriebe ohne Rohrleitungen, Kessel und Druckbehälter vor – das wäre undenkbar, nicht wahr? Kein Wunder, dass es eine hohe Nachfrage nach Behälter- und Apparatebauern gibt. Es gibt immer Bedarf an motivierten Fachkräften wie dir, die bereit sind, in diesen Beruf einzusteigen und spannende Aufträge zu übernehmen. Vielleicht startest du heute als Auszubildender und wirst in Zukunft sogar Meister mit eigenem Betrieb?
Zukunftssicher: Anders als in vielen anderen Branchen kannst du als SHK-Handwerker nicht so leicht durch Technologie oder Maschinen ersetzt werden. Warum? Weil dein Wissen, deine handwerklichen Fähigkeiten und dein Fachwissen im Umgang mit Anlagen immer gefragt sein werden – und das noch viele Jahre lang. Es steht außer Frage, dass Unternehmen auch in Zukunft auf metallische Behälter und Apparate angewiesen sein werden.
Hinweis zu diesem Beitrag:
und bieten dir alle Hintergründe aus erster Hand.