
Die wichtigsten Infos zu Minijobs
Das erwartet dich auf dieser Seite:
1. Was sind Midijobs? - 2. Ratgeber: Midijob oder Minijob – was ist besser?
Was sind Midijobs?
Eine weitere Variante der Minijobs sind Midijobs. Bei diesen liegt der Verdienst zwischen 521 Euro und 2.000 Euro brutto. Damit kratzen gutbezahlte Midijobs schon an der klassischen Teilzeitarbeit. Während du bei einer Teilzeitstelle jedoch volle Sozialabgaben zahlen musst, behältst du beim Midijob mehr Netto from Brutto übrig.
Die wichtigsten Fakten:
- Arbeitgeber:innen zahlen Sozialversicherungsbeiträge in Höhe von etwa 19,875 Prozent.
- Arbeitnehmer:innen zahlen zwischen 11 und 21 Prozent.
- Die Lohnsteuer hängt von der Lohnsteuerklasse ab.
Bei einem Monatsgehalt von 1.000 Euro zahlst du als Arbeitnehmer:in Abgaben in Höhe von 134,30 Euro. Dir bleiben 865,70 Euro netto.
Als Midijobber:in wirst du wie eine klassische Teilzeitkraft behandelt. Das heißt, dir stehen die gleichen Urlaubstage wie Teilzeitkräften zu und im Krankheitsfall erhältst du bis zu 6 Wochen Lohnfortzahlung. Besonders interessant: Du zahlst nur reduzierte Beiträge in die Rentenversicherung ein, doch dein Rentenanspruch wird nicht gemindert.
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Midijob oder Minijob – was ist besser?
Wenn du keine andere Arbeit hast, solltest du dich immer für den Midijob entscheiden, da hier Sozialversicherungsbeiträge gezahlt werden. Du bist kranken- und arbeitslosenversichert, und zahlst in die Rentenkasse sein. Hast du bereits einen anderen abgabenpflichtigen Job, spielt es dagegen keine Rolle.
Zuletzt ein heißer Tipp zur kalten Progression: Arbeitest du in einem regulären Teilzeit- oder Vollzeitjob und überlegst, mehr Stunden zu leisten, um deinen Verdienst zu erhöhen? Es kann sein, dass hier die kalte Progression zuschlägt. Du rutschst mit deinem höheren Gehalt in eine höhere Steuerklasse und hast unterm Strich netto so gut wie keinen Mehrverdienst. Da kann es besser sein, lieber einen separaten Minijob zu ergreifen, dessen Lohn du komplett selbst behältst.
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