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Lächelnde Frau in einem modernen Büro – symbolisiert Freude an der Arbeit und die Verbindung von Beruf und Berufung.

Beruf vs Berufung: Das sind die Unterschiede

⏳ Lesezeit: 5 min

Definition

 

Während der Beruf oft pragmatisch und auf das Einkommen ausgerichtet ist, symbolisiert die Berufung eine tiefere, persönliche Bestimmung – etwas, das uns innerlich antreibt.

 

Zwei Begriffe, die ähnlich klingen, aber oft ganz Unterschiedliches bedeuten: Beruf und Berufung. Im Idealfall kann eine Berufung zur Arbeit werden und somit den Alltag mit Sinn und Leidenschaft erfüllen. Doch was steckt eigentlich hinter diesen beiden Konzepten? Und wie lässt sich eine Berufung finden, die möglicherweise Spaß und Erfüllung in die Arbeit bringt? Unsere Tipps helfen dir, diese wichtige Frage zu beantworten und deinen eigenen Weg zu entdecken.

Unterschiede zwischen Beruf und Berufung

Beruf und Berufung haben zwar denselben Ursprung, meinen heute aber ganz unterschiedliche Dinge. Der Begriff „Beruf“ entwickelte sich aus der Vorstellung der Berufung, die im Mittelalter als göttliche Aufgabe verstanden wurde. Heute beschreibt der Beruf vor allem Tätigkeiten, die zur Sicherung des Lebensunterhalts dienen – also einen praktischen Zweck erfüllen.

Die Berufung hingegen geht weit darüber hinaus: Sie ist das, was uns tief im Inneren Sinn und Erfüllung gibt. Es sind nicht nur Aufgaben, die wir erledigen, sondern Tätigkeiten, die uns emotional bereichern und unsere persönlichen Werte widerspiegeln. Während der Beruf oft von äußeren Faktoren bestimmt wird, entspringt die Berufung aus einem inneren Antrieb – sie ist unsere Bestimmung, etwas zu tun, das uns vollkommen erfüllt.

Die Herausforderung liegt darin, beide Aspekte zu vereinen: einen Beruf zu finden, der nicht nur finanzielle Sicherheit bietet, sondern auch unsere Leidenschaft und den Wunsch nach Sinn in der Arbeit befriedigt.

Die Definition des Berufs

 

Der Beruf wird vor allem zum Geldverdienen ausgeübt. Denn das Einkommen benötigst du um deinen Lebensstandard finanzieren zu können: Du zahlst deine Miete oder Raten für Wohneigentum, kaufst Kleidung und Lebensmittel und gönnst dir ab und zu schöne Dinge.

Die Definition der Berufung

 

Eine Berufung ist etwas, was dich vollkommen erfüllt. Geld spielt dabei keine Rolle. Wenn du zum Beispiel leidenschaftlich gerne singst, kannst du dies auch unentgeltlich tun: Beim Karaoke-Abend, in einem Chor und zu Hause unter der Dusche.

Die Kombination von Beruf und Berufung

Wie schön wäre es, wenn man die eigene Leidenschaft in einen Beruf verwandeln könnte? Genau das passiert, wenn Beruf und Berufung miteinander verschmelzen. Stell dir vor, du liebst es, Musik zu machen, und diese Tätigkeit erfüllt dich mit Spaß und Freude. Anstatt dies nur als Hobby zu betrachten, könntest du deine Fähigkeiten nutzen, um eine berufliche Karriere im Musikbereich zu starten – sei es als Sänger, Produzent oder Musiklehrer.

Wichtig dabei ist, realistische Ziele zu setzen: Was möchtest du erreichen? Wie kannst du deine Talente weiterentwickeln? Diese Fragen helfen dir, deinen Weg zu planen. Der Schlüssel liegt darin, einen Beruf zu wählen, der dich nicht nur finanziell absichert, sondern dich auch motiviert und inspiriert.

Natürlich ist dies nicht immer leicht. Manchmal erfordert es Mut und Durchhaltevermögen, um eine Berufung in einen Beruf zu verwandeln. Doch wer bereit ist, seine Fähigkeiten zu fördern und gezielt auf sein Ziel hinzuarbeiten, kann ein erfülltes und glückliches Berufsleben erreichen.

Berufswahl und Einflüsse

Die Wahl eines Berufs ist oft eine der prägendsten Entscheidungen im Leben – und sie wird von vielen Einflüssen bestimmt. Schon in der Schulzeit spielt die Frage „Was will ich später machen?“ eine große Rolle, doch die Antwort wird häufig durch äußere Faktoren beeinflusst. Eltern, Freunde und gesellschaftliche Erwartungen haben oft mehr Macht über die Entscheidung, als einem bewusst ist.

Typische Einflussfaktoren bei der Berufswahl:

 

  • Zukunftsaussichten
  • Branchentypisches Gehalt
  • Eltern und andere erwachsene Vorbilder
  • Einfluss der Gleichaltrigen
  • Einfluss des Milieus

Typische Einflüsse sind finanzielle Überlegungen, Zukunftsaussichten und soziale Erwartungen. Vielleicht begeistert dich ein Hobby, zum Beispiel Malen oder Fotografieren, doch du entscheidest dich für einen klassischen Bürojob, weil er mehr Sicherheit bietet. Dabei kann der Verzicht auf eine Herzensangelegenheit langfristig unglücklich machen.

Dennoch ist es wichtig, auch pragmatisch zu bleiben: Arbeit dient in erster Linie dazu, den Lebensunterhalt zu sichern. Wer jedoch gleichzeitig seine eigenen Interessen und Talente in die Entscheidung einfließen lässt, hat die Chance, einen Beruf zu finden, der mehr als nur Pflicht ist – nämlich eine Möglichkeit, Sinn und Freude zu erleben.

Tipps: Wie finde ich meine Berufung?

„Wenn du liebst, was du tust, wirst du nie wieder in deinem Leben arbeiten“, wusste schon der große chinesische Denker Konfuzius. Wie aber findest du deine Berufung? Die Suche nach der eigenen Berufung ist für viele Menschen ein Prozess voller Selbstreflexion. Schließlich geht es darum, die persönliche Bestimmung zu entdecken – also das, was dem eigenen Leben Sinn gibt.

Eine gute Ausgangsbasis ist die Frage, was dir Spaß macht. Oft liegt die Antwort auf deine Berufung näher, als du denkst: Vielleicht hast du ein Hobby, das dir besonders am Herzen liegt, wie das Malen, Schreiben oder das Arbeiten mit Tieren. Solche Aktivitäten können Hinweise darauf geben, welche Tätigkeiten dich auch im Beruf glücklich machen könnten.

Nimm dir Zeit, über diese Fragen nachzudenken:

  • Welche Dinge machst du gerne in deiner Freizeit?
  • Wofür wirst du von anderen gelobt?
  • Welche Aufgaben fallen dir besonders leicht?
  • Welche Tätigkeiten erfüllen dich mit Sinn?

Manchmal kann es auch helfen, mit Menschen zu sprechen, die dich gut kennen, oder neue Dinge auszuprobieren. Workshops, Ehrenämter oder Hobbys eröffnen oft ungeahnte Perspektiven und geben dir die Chance, deine Bestimmung Schritt für Schritt zu entdecken.

Mögliche Beispiele:

Wenn du gerne im Freien arbeitest und dir so gar nicht vorstellen kannst, hinter einem Büroschreibtisch zu sitzen, dann kannst du erst einmal allgemein Berufe in der Natur in Erwägung ziehen: Auch im verstädterten Ruhrgebiet gibt es davon eine ganze Menge.

Deine Familie, Freunde und sogar die Lehrer loben deine Kreativität und Fantasie in Form toller Bastelarbeiten, selbstgezeichneter Webcomics oder überzeugender Aufsätze? Dann ist die Kreativbranche, zum Beispiel Marketing & PR vielleicht das Richtige für dich.

Wenn etwas kaputt geht, kommen Freunde und Familie immer erst auf dich zu und du hast gleichzeitig Spaß daran, die Dinge wieder zu reparieren? Dann könntest du deine Berufung im Handwerk finden.

Was tun, wenn es mit der Berufung nicht klappt?

Vielleicht fällt dir wirklich keine Berufung ein oder der Traum einer künstlerischen Karriere ist einfach nicht realisierbar? Lass dich davon nicht herunterziehen. Auch ein Beruf, der einfach nur ein Beruf ist, kann erfüllend sein. Konzentriere dich auf die positiven Aspekte, zum Beispiel das nette Miteinander im Kollegenkreis oder das gute Gefühl, täglich anderen Menschen geholfen zu haben. Deine Berufung hebst du dir dann für die Freizeit auf: In einer Theatergruppe, einer Band, beim kreativen Werkeln in der Hobbywerkstatt oder bei einer ehrenamtlichen Tätigkeit. Solche Dinge lesen sich auch immer gerne in einem Lebenslauf.

Denke daran: Jede Entscheidung, die du triffst, bringt dich deinem Ziel ein Stück näher. Und auch ein Beruf, der „nur“ für den Lebensunterhalt da ist, kann durch ein positives Arbeitsumfeld oder sinnstiftende Aufgaben eine Bereicherung sein. Es liegt in deiner Hand, den Weg zu gestalten, der dich glücklich macht – beruflich wie privat. Starte deinen Weg also jetzt auf RUHR24JOBS.

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Unsere Autoren: Michelle & Mark

 

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